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Phantasie wird Wirklichkeit – das Viertel Coppedè

  • Nicole Fritz
  • 12. Mai 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Mai 2020

Abseits der Touristenpfade versteckt Rom eine Märchenwelt – das „Quartiere Coppedè“, ein Jugendstil-Viertel des gleichnamigen Architekten Gino Coppedé im römischen Stadtteil Trieste.

Mit einem Auftrag, ein komplettes Viertel auf rund 30.000 Quadratmetern zu errichten macht er sich zwischen 1915 und 1926 ans Werk.

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Heute ist die Piazza Mincio das Zentrum. Ich empfehle das Viertel über die Via Dora zu betreten. Hier markiert ein mächtiger Torbogen den Eingang in das zauberhafte Kleinod. Ein Kronleuchter im Torbogen lässt jeden Zweifler verstummen. Hier öffnen sich die Türen zum Jugendstil-Wunderland.

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Links und rechts türmen sich imposante Palazzi. Verziert mit Löwenköpfen, Medusen, Widderreliefs. Fast schon ein wenig gruselig. Der Froschbrunnen (Fontana delle Rane) auf der Piazza lockert die düstere Atmosphäre auf. Hier kann man seinen Blick schweifen lassen. Jedes Gebäude wirkt anders. Der Feenpalast mit seinen vielen Türmen filigran und mädchenhaft. Der Spinnenpalast gegenüber regelrecht nüchtern. Er verdankt seinem Namen dem goldenen Spinnennetz über dem Eingang.

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Doch etwas fehlt. Es gibt keinerlei Café-Bar oder Zeitungskiosk im Viertel. Auf den zweiten Blick auch keine sonstigen Geschäfte. Es scheint, als bleiben die Bewohner lieber hinter den hohen Mauern ihrer Villen. Wer weiß, was sich dahinter noch alles verbirgt.

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